Grundsätze der Prävention (DGUV 1) regelt u.a. den Einsatz von Arbeitsschutz im Unternehmen




§1Geltungsbereich  von  Unfallverhütungsvorschriften

 (1)Unfallverhütungsvorschriften gelten für Unternehmer und Versicherte; sie gelten auch für Unternehmer und Beschäftigte von ausländischen Unternehmen, die eine Tätigkeit im Inland ausüben, ohne einem Unfallversicherungsträger anzugehören;•soweit in dem oder für das Unternehmen Versicherte tätig werden, für die ein anderer Unfallversicherungsträger zuständig ist.

 

(2)Für Unternehmer mit Versicherten nach §2 Absatz 1 Nummer 8 Buchstabe b Sozialgesetzbuch Siebtes Buch (SGB VII) gilt diese Unfallverhütungsvorschrift nur, soweit nicht der innere Schulbereich betroffen ist.
§2Grundpflichten des Unternehmers
(1)Der Unternehmer hat die erforderlichen Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie für eine wirksame Erste Hilfe zu treffen. Die zu treffenden Maßnahmen sind insbesondere in staatlichen Arbeitsschutzvorschriften (Anlage 1), dieser Unfallverhütungsvorschrift und in weiteren Unfallverhütungsvorschriften näher bestimmt. Die in staatlichem Recht bestimmten Maßnahmen gelten auch zum Schutz von Versicherten, die keine Beschäftigten sind.
(2)Der Unternehmer hat bei den Maßnahmen nach Absatz 1 von den allgemeinen Grundsätzen nach §4 Arbeitsschutzgesetz auszugehen und dabei vorrangig das staatliche Regelwerk sowie das Regelwerk der Unfallversicherungsträger heranzuziehen.
(3)Der Unternehmer hat die Maßnahmen nach Absatz 1 entsprechend den Bestimmungen des §3 Absatz 1 Sätze 2 und 3 und Absatz 2 Arbeitsschutzgesetz zu planen, zu organisieren, durchzuführen und erforderlichenfalls an veränderte Gegebenheiten anzupassen.

 

Arbeitsschutzgesetz - (ArbSchG) 

§ 3 Grundpflichten des Arbeitgebers

 (1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben. 

(2) Zur Planung und Durchführung der Maßnahmen nach Absatz 1 hat der Arbeitgeber unter Berücksichtigung der Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beschäftigten: 
1. für eine geeignete Organisation zu sorgen und die erforderlichen Mittel bereitzustellen sowie

 

2. Vorkehrungen zu treffen, dass die Maßnahmen erforderlichenfalls bei allen Tätigkeiten und eingebunden in die betrieblichen Führungsstrukturen beachtet werden und die Beschäftigten ihren Mitwirkungspflichten nachkommen können.

(3) Kosten für Maßnahmen nach diesem Gesetz darf der Arbeitgeber nicht den Beschäftigten auferlegen.

 

Prüfungen & Messungen
- Lärm Messung am Arbeitsplatz (Lärmkataster)
- Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel prüfen (DGUV V3 / 0701/0702)



Diese Informationen sind nur ein kleiner Einstieg in die gesetzlichen Verpflichtungen zum Thema Arbeitsschutz.
Fragen zu den gesetzlichen Verpflichtungen erläutere ich Ihnen gerne, rufen Sie mich an, oder schreiben Sie mir.

Welchen Nutzen haben Sie, als Unternehmer eine externe Fachkraft für Arbeitssicherheit zu beauftragen?
Keine Bindung von festen Ressourcen, ständige Weiterbildung, immer aktuell und immer für Sie errei
chbar.

 
 
 
 
E-Mail
Anruf
Infos
LinkedIn